Zimmer 3

Zimmer (Grösse: 23,5m²) mit Twin (zwei Betten à 100 x 200 cm Breite – gerne fixieren wir diese) mit Dusche/Bad. Kunstvolle Zimmer nach dem Kunstkonzept des Teufelhofs – im Teufelhof-Standard eingerichtet. Die Zimmer sind nur via einer Treppe erreichbar (Denkmalschutz des Gebäudes).

Das Kunstzimmer 3: "Eine Nacht mit Mickry 3"

Die Künstlerinnen schreiben folgendes über das Zimmer: „Wir stellen immer wieder fest, wie angetan, geradezu verliebt Besuchende auf unser Atelier reagieren. Die romantische Sicht auf das süsse Leben eines Kunst schaffenden findet im Atelier ihre wahre Form. Der Wunsch, die eigene Kreativität frei fliessen zu lassen, überkommt einem an diesem Ort unweigerlich. Alles scheint möglich: Sägen, malen, wandeln, bohren oder schnitzen. Dem Schöpfungsdrang sind keine Grenzen gesetzt. Die Begeisterung für unseren Arbeitsplatz wird von Jung bis Alt, ob Kunstliebhabende oder nicht, gleichermassen geteilt. Das kreative Potenzial, das in jedem von uns schlummert, wird sanft wachgerüttelt.
Unser Atelier bedeutet uns alles. Es ist über die Jahre zu dem gewachsen, was es heute ist und schon morgen wird es sich verändert haben. Es gleicht einer Skulptur, bei der Tiefe und Inhalt die zentralen Rollen spielen. Wir fanden die Vorstellung lustig, in einem blütenweissen Bett zu liegen, das einer Leinwand nahe kommt, und alles andere, vom Boden bis zur Decke, einem riesigen Farbkasten gleicht. Hat sich das Auge erst einmal an die vielen Eindrücke gewöhnt, sieht man immer mehr Skulpturen, die dicht in das Bild verwoben sind.
Der ‚Parkett’ aus Pressholzplatten ist speziell für das Hotelzimmer kreiert, ist eine Kopie des Atelierbodens in Schlieren und steht diesem in nichts nach.“

Die Künstlerinnen: Mickry 3

Die Künstlergruppe Mickry 3, bestehend aus Nina von Meiss, Christina Pfander und Dominique Vigne, arbeitet seit ihrer Gründung 1998 ausschliesslich im Kollektiv. 2001 feierten die Künstlerinnen ihren ersten Erfolg mit der Ausstellung M3 Supermarkt. Die raumfüllende Installation beinhaltete über 1000 handgefertigte Produkte aus Papier, Klebeband und allem, was ihnen unmittelbar zur Verfügung stand. Das Angebot reichte von einem Ersatz-Herz bis hin zu einem Instant-Freund, der sich mit Wasser anmischen liess. Die Arbeit unterwanderte geschickt die Thematik unserer Konsumgesellschaft, sowie den Kunstmarkt an sich. Die Werke wurden zu Dumpingpreisen angeboten, die Botschaft dahinter war Kunst für jedermann.

2006 setzten sie sich mit namhaften Kunstschaffenden wie Rubens, Caravaggio und Vermeer auseinander. Sie übernahmen Bildkonzepte und Motive und stellten diese dem eigenen Schaffen gegenüber. Das Kopieren und Interpretieren ist ein immer wiederkehrender Aspekt ihrer Arbeit, wobei der Schwerpunkt bei der Neuinterpretation liegt.

Die Arbeiten von Mickry 3 haben sich über die Jahre formell immer weiter entwickelt. Was sich aber wie ein roter Faden durch ihr gesamtes Schaffen zieht, ist der Humor und die kritische Haltung  gegenüber der Gesellschaft, wobei sie immer bedacht sind, eine nicht mahnende Haltung einzunehmen. Die Künstlerinnen sind seit 2006 Mitglieder der AZB (Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer) Durch diesen Beitritt kamen sie zu ihrem Atelier nahe der Stadtgrenze. Der Ort spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Trios und ist auch der Ausgang ihrer jüngsten Arbeit im Hotel Teufelhof.

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