Zimmer 6

Zimmer (Grösse: 21m²) mit Twin (zwei Betten à 100 x 200 cm Breite – gerne fixieren wir diese) mit Dusche/Bad. Kunstvolle Zimmer nach dem Kunstkonzept des Teufelhofs – im Teufelhof-Standard eingerichtet. Die Zimmer sind nur via einer Treppe erreichbar (Denkmalschutz des Gebäudes).

Das Kunstzimmer 6: «Der Schmetterlingseffekt»

Im Sommer 2018 verwandelte sich der Rasen in unserem Garten erstmals in eine ausgedörrte Öde. Dieses Phänomen betraf jedoch nicht nur unseren Garten. Ringsum verdorrten auch die landwirtschaftlich genutzten Felder.
Da fragte ich mich, ob ich trotz meines fortgeschrittenen Alters es noch erleben werde, wann wir und die Nachbarn unsere Gärten mit Kunstrasen bestücken, um weiterhin unsere Gartenfeste wie gewohnt in grüner Umgebung geniessen zu können.
Als ich vom Teufelhof für die Gestaltung eines Kunstzimmers angefragt wurde, kreisten meine Gedanken und Überlegungen um die Problematik der Umweltbelastung.

Die «Nichtlineare Dynamik» hinterfragt, wie sich beliebig kleine Änderungen der Anfangsbedingungen eines Systems auf dessen Entwicklung auswirken. Dazu gibt es eine bildhafte Veranschaulichung in Bezug auf den Klimawandel, den sogenannten «Schmetterlingseffekt». Dieser fragt: «Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?» Und so lässt sich auch fragen: «Wie verändert sich die Umwelt weltweit, wenn ich ein Plastiksäckchen wegwerfe?»

Der Künstler: Dominique Thommy-Kneschaurek

Dominique Thommy wurde 1943 in Basel geboren. Dort besuchte er den Vorkurs für Gestaltung an der Kunstgewerbeschule. Danach absolvierte er mit dem Fernziel, Bühnenbildner zu werden, eine Berufslehre als Dekorateur. Parallel dazu nahm er klassischen Ballettunterricht. Es folgte eine Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum, welche er nach einem Jahr abbrach, um an der École internationale de théâtre von Jacques Lecoq in Paris seine Ausbildung abzuschliessen. Bereits während seiner Ausbildung bei Jacques Lecoq fand er Aufnahme in die Truppe von Jean-Louis Barrault / Madeleine Renault am «Odeon», Théâtre de France, in Paris.
Danach gründete er mit Albert leVice das «Cabaret mimique». Um von Veranstaltenden unabhängig zu sein, planten und realisierten sie gemeinsam «Das schiefe Theater», ein fahrbares Kleintheater mit einem geschlossenen, beheizbaren Theaterraum für 120 Zuschauende.
Es folgte die Heirat mit Monica Kneschaurek, welche für die siebenjährige Europatournee des schiefen Theaters verantwortlich zeichnete und die Vorstellungen technisch betreute. Nach Abschluss der Tournee eröffnete er zusammen mit Monica Thommy-Kneschaurek das «Theater/Café zum Teufel» in Basel. Ein Selbstsubventionierungsmodell, welches das Theater durch den gastronomischen Betrieb finanzierte. Nach weiteren sieben Jahren begann die Planung für das «Kultur- und Gasthaus DER TEUFELHOF BASEL». Nach einem sechseinhalbjährigen Rechtsstreit um die Bau- und Alkoholausschankbewilligung wurde dieser am 28. April 1989 eröffnet. Während Monica Thommy-Kneschaurek für den wirtschaftlichen und gastronomischen Teil des «Teufelhofs» verantwortlich zeichnete, war Dominique Thommy für das Theaterprogramm verantwortlich sowie für die Ausstellungen zuständig. In dieser Funktion gestaltete er auch drei Serien à je acht Kunstzimmer im Kunsthotel. Nach zwanzigjährigem Betrieb gaben Monica und Dominique Thommy-Kneschaurek 2009 das «Kultur- und Gasthaus DER TEUFELHOF BASEL» an Nathalie und Raphael Wyniger weiter. 2012 übergab Dominique Thommy auch das Theater in jüngere Hände.

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