Zimmer 9
Suite (Grösse: 84,5m²) mit zwei getrennten Zimmern (auf zwei Etagen) mit einem Wohnbereich mit Bettsofa und Schlafbereich mit Grand lit (180 x 200 cm) und Bad.
Das Kunstzimmer 9: «Das Baldachin-Zimmer»
Eine übergrosse Nacktschnecken-Trophäe, ein Wandobjekt aus weissem Fell, das Aquarell eines floral mutierten verliebten Gehirns und das Ölbild einer Kugel – die merkwürdigen Objekte und Bilder im Eingangsbereich erinnern an wissenschaftliches Anschauungsmaterial – nur dass sie einer anderen Welt zu entstammen scheinen. Wer die Treppe hinaufsteigt taucht ein in Muster, Farbe und Licht. Die grosszügige Bemalung wirkt wie eine Lichterscheinung und verdichtet sich über dem Bett zu einem Baldachin. Feine Farbnuancen und Unregelmässigkeiten wecken die Beobachtungslust.
Die Künstlerin: Lea Achermann
Geboren und aufgewachsen in Altdorf zog Lea Achermann für ihre Kunstausbildung nach Luzern, wo sie heute mit ihren beiden Töchtern lebt. Während der Ausbildung zur Bildenden Künstlerin absolvierte sie ein Auslandsemester an der Malfachklasse der Academie voor beeldende kunst en vormgeving in Enschede NL. Atelierstipendien führten sie für längere Aufenthalte nach Paris, New York und Chicago. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist Lea Achermann künstlerisch auf verschiedenen Gebieten tätig; je nach Idee entstehen Malerei, Zeichnung, Fotografie oder dreidimensionale Objekte. Ihr Interesse am Räumlichen und die Lust, an der Realität mitzubauen, haben Kunst am Bau zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht.
Barbara Zürcher, Kunsthistorikerin und Direktorin/Kuratorin vom Haus für Kunst Uri schrieb zu ihrem Werk:
„Die Arbeit Lea Achermanns bewegt sich zwischen Malerei, Zeichnung, einzelnen Objekten und raumfüllenden Installationen. Sie mäandert souverän auf dem Grat zwischen Realität und Imagination, spielt mit der Erinnerung an Vertrautes und hebt die Wirklichkeit gleichzeitig aus den Angeln, indem die Künstlerin das Körperliche ironisch verfremdet. Ihre Wandobjekte sind taktil bestimmte Volumina, die man gerne immer wieder berühren möchte - subversiv aber im Spiel zwischen Ekel und lustvoller Neugier. Sie wischt alle dramatischen Zersplitterungen und die konstruktiven Magerkuren vergangener Jahrzehnte zur Seite und erklärt die Plastik in heidnischer Einfachheit zum Existenzort organischer Gefühlsamkeit.“www.leaachermann.ch
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